Nehmt Abschied Brüder

heiten durchaus beschwerlich sein kann. Ein Automobil zur Fortbewegung zu verwenden ist für viele von uns ein häufiger Standardvorgang. Hierauf zu verzichten, fällt schwer. Bestimmt kann man auf ein Automobil verzich- ten und gerade in der warmen und trockenen Zeit das Fahrrad verwenden. In der kalten und nassen Zeit wird dies für viele problematisch. Bestrebungen, um von der bisherigern Verwendung vom Automobil wegzukommen, um weniger fossile Treibstoffe verwenden zu müssen, oder ummit weniger frischer Luft auszukommen, sind zurzeit recht beliebt. Es gibt dazu viele Ansätze wie Elektromo- bilität, Fahrradstraßen, Einschränkungen beim Befahren innerstädtischer Zonen, Einschränkungen beim Parken von Automobilen, und vieles mehr. Die Besonderheiten und die Bewertungen der Ansätze zur Einschränkung der Nutzung von Automobilen sollen an dieser Stelle nicht näher thematisiert werden. Die Frage ist eher: Können wir etwas ändern, ohne auf die Vorzüge des bis anhin praktizierten Verhaltens zu verzichten? „Wenn wir das Automobil benutzen können, sind wir im Trockenen und haben es warm.“ Darüber hinaus gibt es noch viele Eigen- schaften, die als Vorzüge bei der Nutzung eines Automobils genannt werden können. Wann aber tritt der Moment ein, dass die Vorzüge einer Alternative zur Nutzung des Automobils überwiegen? Eine Antwort darauf ist, wenn der Preis dafür hoch ist. Dies würde eine teurere Welt und eine Welt mit spürbaren Beschränkungen bedeuten. Wer auf dem Land wohnt, wird nicht schnell in die Stadt ziehen können, weil er dort eventuell auf das Automobil verzichten könnte. Wer eine längere Strecke überwinden will und dazu eine Alternative zum Automobil sucht, wird diese Alternative kaum schnell finden. Dass etwas auch anders funktionieren kann, hat sich zu Beginn der Pandemie gezeigt. Von einem Tag auf den anderen musste sich unsere Gesellschaft auf kontaktar-

RkJQdWJsaXNoZXIy MjE2Mzk=